Grundlagen
Bei virtuellen Tastaturen auf mobilen Geräten ist in den meisten Fällen eine QWERTY-Tastatur nachgebildet, welche über einen Stift oder Finger bedient werden kann. Ein Konflikt ergibt sich jedoch einerseits aus der Forderung nach ergonomisch grossen Tasten und andererseits einem möglichst geringen Platzbedarf auf dem Bildschirm. Da virtuelle Tastaturen auf mobilen Geräten meistens nur mit einem Finger oder Stift statt zehn Fingern bedient werden können, ist mit einer Einbusse der Eingabegeschwindigkeit zu rechnen. Es stellt sich dabei die Frage, ob QWERTY der richtige Ansatz für den mobilen Sektor ist und inwiefern man die Texteingabe für mobile Geräte optimieren kann. Anhand von drei unterschiedlichen Lösungsansätzen haben wir versucht, die Schwerpunkte aus der Analyse in ein jeweiliges Texteingabemodell zu übertragen. Dabei wurden vor allem folgende Grundsätze beachtet:
- A | Der Anwendbarkeitsbereich soll möglichst gross sein
- B | Eine Texteingabemethode soll leicht erlernbar sein
- C | Die Eingabegeschwindigkeit soll möglichst hoch sein
- D | Die Fehlerquote soll möglichst gering sein